Verhaltenstherapie
Forschungsnewsletter Januar 2022
Ein wichtiges Kennzeichen der Verhaltenstherapie ist, dass sie neue Erkenntnisse aus Psychologie, Medizin und anderen Wissenschaften laufend integriert. Dank dieser offenen Haltung haben mittlerweile zahlreiche Methoden Einzug in die Disziplin gehalten. Dazu zählen etwa kognitive Methoden, Konfrontationsverfahren, Genusstraining, Entspannungsverfahren, das Training sozialer Kompetenz sowie jüngere Ansätze wie Schematherapie oder Achtsamkeit.
Wann ist Verhaltenstherapie indiziert
Aus dies Vielfalt an Zugänge ergibt sich ein breites Spektrum an Indikationsbereichen. Diese liegen in der in der Behandlung von Angststörungen, Zwangsstörungen, Depressionen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen, Psychosen (zusätzlich zu anderen Maßnahmen), hirnorganischen Störungen und in der Behandlung körperlicher Erkrankungen (chronische Schmerzen, Diabetes, Asthma, Neurodermitis, Hypertonie, Tinnitus).
Kognitive Verhaltenstherapie
Kognitive Verhaltenstherapie
Eine Psychotherapie kann helfen, psychisches Leid zu verringern und die Lebensqualität zu steigern. Heute gibt es zahlreiche therapeutische Schulen mit verschiedenen Theoriemodellen. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form, die sich durch enorme Vielschichtigkeit, Wissenschaftlichkeit und durch viele Untersuchungen belegte Wirksamkeit auszeichnet.